Eine Scheiße

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Ich bin ungenau und ich weiß es. Damit hol ich nicht das Maximale aus der Übezeit raus und das nervt. Und warum? Ganz einfach. Weil ich inkonsequent bin, vielleicht auch nicht hart genug.

Jahre hat es gedauert, bis ich wieder Lust aufs Üben und ein Vertrauen darauf, dass der Hunger mich ans Instrument bringt, bekommen hab.

Die letzten beiden Tage an der Orgel waren einerseits genial, weil es erstens ein neues Instrument ist, das ich da ausprobiere, weil ich in einem riesigen wunderschönen Raum üben darf…der Kirche… und weil mich die Orgel fasziniert.

Nach den vier Tomaten dort hab ich aber nun „nur“ das Gefühl, dass ich das Instrument kennengelernt hab und das Stück einmal vom Blatt durch hab.

Ich kämpfe gegen einen Widerstand, weil ich nun drei Ebenen miteinander kombinieren muss, zwei Hände und die Fußpedale, und gehe nicht durch und das ist Mist. Ich hab sicher noch keinen guten Weg mit Widerständen umzugehen, wenn sie beim Üben hochkommen. Anders als früher, wo ich bei Widerstand einfach aufgehört hab zu üben um es mir nicht noch mehr kaputt zu machen, weiß ich, dass das heute nicht mehr passend ist. Das Trauma ist vorbei…das hab ich aufgearbeitet. Üben schreckt mich nicht mehr. Ich freu mich jedesmal drauf. Widerstände sind im Training sicher normal, aber wie ist ein gesunder Umgang damit?

Konsequent und liebevoll, schätz ich. Und mir fehlt es an beiden Eigenschaften im Moment. Toll!

Ok. Nächstes Mal dokumentiere ich vorher hier im Blog, was ich machen will an der Orgel…und vergesse meinen Timer nicht im Auto….bzw. geh ihn holen, wenn….reiß dich zam Gina!
*über eigenen Kopf streichel*

🙂